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18.08.2022, 11:15:54

Vielfältige Flora unter südlicher Sonne

Blühende Myrte, erst im Spätsommer bekommen
die Früchte ihre typisch dunkelblaue Farbe.

Das mediterrane Klima im Mittelmeerraum bietet sehr gute Bedingungen für eine üppige Vegetation. Auf Sardinien gibt es fast 300 Sonnentage pro Jahr, gleichzeitig fällt genug Niederschlag. Die große Vielfalt an Pflanzen reicht von aromatischen Kräutern wie Rosmarin und Salbei über farbenfrohe Zitrusfrüchte wie Orangen und Zitronen bis zu Myrtengewächsen. Bei der Myrte handelt es sich um einen immergrünen Strauch, der in den Sommermonaten weiße, mild duftende Blüten ausbildet. 

Myrte und Sardinien – untrennbar verbunden

Myrte ist vielseitig einsetzbar. Sie kann unter anderem als Dekoration dienen, zu Myrtensalz verarbeitet als Gewürz zum Einsatz kommen oder zur Herstellung von Likör verwendet werden. Die Bevölkerung Sardiniens erkannte bereits früh die Vorzüge der Pflanze. Dementsprechend ist Myrte so eng mit der Insel verbunden, dass man kaum festlegen kann, ob Sardinien nach dieser Pflanze duftet oder die Myrte nach der traumhaften Insel. 

Sardinische Atmosphäre zum Schmecken

Wer nach Sardinien kommt, begegnet schnell verschiedenen Produkten, die aus Myrte hergestellt werden. Sei es in der Parfümerie oder beim Genuss des Abendessens in einem kleinen Lokal, wo das Fleischgericht mit würzigem Myrtensalz verfeinert wird. Die bekannteste Verwendung der sardinischen Myrte lernen Gäste traditionell nach dem Hauptgang kennen. Es handelt sich um Myrtenlikör, genannt „Mirto“, welches auf der Insel regelmäßig serviert wird. Um dieses Getränk herzustellen, bedeckt der Destillateur die Beeren der Myrte mit reinem Alkohol. Wenn die Früchte sich vollgesogen haben, werden sie mit süßem Honig weiterverarbeitet, sodass beim Genuss des Endprodukts die Sonne Sardiniens geschmacklich spürbar ist. 

Verschiedene traditionsreiche lokale Brennereien verleihen dem Likör jeweils ihre individuelle Handschrift. Eines dieser traditionellen Unternehmen ist Bresca Dorada. Der idyllisch gelegene Betrieb war ursprünglich eine Imkerei. Das erklärt auch den Namen „Bresca Dorada“, dessen deutsche Übersetzung „goldene Wabe“ lautet. Bereits seit den Anfangsjahren ist es für die Gründer Paolo Melis und Enrico Diana von großer Bedeutung, dass ihre Produkte einem hohen Qualitätsstandard gerecht werden. Denn sie sehen sich als Hüter ihres Territoriums und möchten einen wertschätzenden Umgang mit der wunderschönen Natur Sardiniens vermitteln. Schließlich gibt es kaum etwas Schöneres als in dieser Kulisse ein Glas Myrtenlikör zu genießen.

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