Seit beinahe 3.000 Jahren liefern die Salinen von Trapani ein fantastisches Meersalz, das Salz aus Trapani. Die idealen Bedingungen der Region auf der Insel Sizilien sind die Grundlage für die Herstellung dieses besonders milden und reinen Naturprodukts voller wertvoller Mineralien und Spurenelemente, das Sie selbstverständlich bei Andronaco erhalten! Idealerweise nutzen Sie es als Tafelsalz, da beim Kochen aufgrund der speziellen Struktur die feinen Kristalle zerstört werden.

Schon die Phönizier gewannen Salz aus Trapani

Aus Afrika blasen heiße Wüstenwinde über die flachen Küstengewässer, während die Sonne im Sommer permanent scheint. Ergebnis: Das Meerwasser verdunstet in der Hitze, und die Bauern können die Salzkristalle, die sich an der Wasseroberfläche gebildet haben, einsammeln.

Es waren wohl die Phönizier, die vor gut 2.700 Jahren diese Art der Salzgewinnung entwickelten, und bis heute hat sich die Methodik kaum geändert. Aber warum auch etwas ändern, das schon perfekt ist – so wie das Salz aus Trapani?

Trapani-Salz: Produktion in Naturschutzgebieten

Auf Sizilien befinden sich zwei große Produktionsstätten für Trapani-Salz: Die erste liegt bei der Inselgruppe Isole dello Stagnone di Marsala vor der sizilianischen Westküste, in der größte Lagune Italiens. Die zweite findet sich im Naturreservat Salinen von Trapani und Pececo (Riserva naturale integrale Saline di Trapani e Paceco). Beide Gebiete stehen unter Naturschutz.

Die Stagnone-Lagune ist seit 1984 ein regionales Naturreservat, vier Inseln liegen hier: die Isola Grande, San Pantaleo, Santa Maria und La Schola. Bewohnt ist nur San Pantaleo (zehn Einwohner!), auf der Insel finden sich auch die Überreste der antiken phönizischen Stadt Mozia, die im frühen 8. Jahrhundert v. Chr. gegründet wurde. Die Blütezeit für Salz aus Trapani war Mitte des 19. Jahrhunderts, als dort Jahr für Jahr rund 100.000 Tonnen produziert und anschließend nach ganz Europa exportiert wurden.

In der Nähe von Trapani lässt sich übrigens das Museo del Sale, das Salzmuseum, besuchen und mehr über die Salzgewinnung erfahren.

Salz aus Trapani bleibt ein Exportschlager

Noch heute dominieren weithin sichtbar die im Mittelalter errichteten Windmühlen die Salzbecken von Stagnone. Einige von ihnen sind sogar noch in Betrieb und leiten Wasser in die Becken. Daneben lagert bereits gewonnenes Salz, fertig für den Abtransport. Auch wenn die Nachfrage für Salz aus Trapani in Zeiten von billigem, industriell gefertigtem Speisesalz nachgelassen hat, hält ein eingeschworener Kundenstamm, besonders aus dem Bereich der Gastronomie, die Produktion am Leben. Und so ist auch heute noch das Salz von Trapani ein Exportschlager Siziliens – ein besonders feiner!

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