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06.07.2015, 14:31:39

Aufgrund der charakteristischen Färbung des Teigs durch das Maismehl ein absolut passender Name, der Gelbchen bedeutet.

Die Zutaten sind typisch für die ländlichen Tradition: Mais war die Getreidesorte, die einfache Menschen in Norditalien jahrhundertelang ernährt hat. Und wo Polenta die herzhafte Variante war, sind die Maisplätzchen mit Rosinen die süße.

Typischerweise werden diese Maisplätzchen in der Küchenvitrine in den klassischen Blechbüchsen oder Holzdosen neben den Flaschen aus Kristall mit selbstgemachten Likören wie „Nocino“ oder „Cedrina“ aufbewahrt, mit denen sie auch häufig verzehrt werden.

Heute können Gluten-Allergiker das Weizenmehl durch Reismehl und Experimentierfreudige Rosinen durch dunkle Schokodrops ersetzen.

So gelingen Ihre Zaeti perfekt:

1. Die Rosinen in einem Glas lauwarmen Vin Santo einweichen; die Butter bei Raumtemperatur weich werden lassen.

2. In einer Küchenmaschine das Eigelb mit dem Zucker schaumig rühren, bis die Mischung eine weiße Färbung bekommt.

3. Die zwei Mehlsorten mit Salz und Backpulver in einer Schüssel mischen und bei ständigem, langsamem Mischen langsam zu den Eiern geben.

4. Zum Schluss die ausgedrückten Rosinen und die Butter hinzufügen.

5. Den Teig auf eine leicht bemehlte Arbeitsfläche legen und zu Rollen mit 6 cm Durchmesser formen. In etwa 1 cm dicke Scheiben schneiden und auf mit Backpapier belegte Backbleche legen, dabei großzügigen Abstand zwischen den Keksen lassen.

6. Die Rosinen-Maisplätzchen für 15-20 Minuten abgedeckt bei 180° C backen.

7. Aus dem Ofen nehmen, auf einem Kuchengitter abkühlen lassen und in einer Blechdose aufbewahren, in der sie sich für bis zu drei Wochen halten.

8. Die Zaeti vor dem Servieren mit Puderzucker bestreuen.

Buon appetito!

 

Bild: © Thinkstock, 478016272, iStock, anderus

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