
Zum einen wird guter Roséwein in der Regel nicht dadurch hergestellt, dass man Weiß- und Rotwein so lange zusammenmischt, bis die gewünschte Farbe entsteht. Und zum anderen sind längst nicht alle Rosés minderwertige Kopfschmerzgaranten. In guten Weinläden – und natürlich in unseren Filialen und unserem Online-Shop – bekommen Sie eine breite Auswahl guter Roséweine aus Italien.
Guter Roséwein: So wird er hergestellt
Fünf Liter Weißwein auf einen Liter Rotwein – fertig ist ein guter Roséwein? Natürlich ist es so einfach nicht! Denn eigentlich dürfen zur Herstellung ausschließlich rote oder blaue Trauben genutzt werden, die Mischung von Weiß- und Rotwein ist nur bei Schaumweinen zulässig. Es gibt gleich mehrere Verfahren, um einen Rosé zu kreieren: Entweder werden die Trauben ohne Schalen vergoren, was zumeist sehr helle Roséweine hervorbringt. Oder die Trauben werden nach zwei bis drei Tagen auf den Schalen gepresst, was zu einem dunkleren Roséton führt. Alternativ wird auch die sogenannte Saignée-Methode angewendet, bei der die Trauben gar nicht gepresst werden. Stattdessen wird der durch den Druck, der auf den Trauben liegt, entstandene Most nach höchstens 24 Stunden entnommen und wie Weißwein gekeltert; die Trauben werden zu Rotwein weiterverarbeitet.
Bester Roséwein: Das macht ihn aus
Ob im Urlaub an der Amalfiküste oder im Berliner Beach Club: Kaum ein Wein schmeckt bei Sonnenschein und Temperaturen jenseits der 20 Grad besser als ein Rosé. Kühl sollte er auf jeden Fall genossen werden, Fachleute empfehlen eine Trinktemperatur von 8 bis 12 Grad. Aber: Erlaubt ist, was gefällt. Eine niedrigere Trinktemperatur ist auch in Ordnung, und wer den einen oder anderen Eiswürfel im Glas bevorzugt, der muss sich dafür auch nicht schämen.
Ein guter Roséwein, dessen Alkoholgehalt in der Regel zwischen elf und 13 Prozent liegt, duftet bereits nach Sommer: nach frischen Früchten von Him- bis Erdbeere, nach Rhabarber, Pfirsich und Sauerkirschen. Er darf nicht kompliziert, aber durchaus komplex sein. Er ist charakterstark aber niemals aufdringlich. Und natürlich soll die Farbe einen traumhaften Kontrast zum tiefblauen Sommerhimmel bilden.
Roséwein wird in den meisten Regionen Italiens Rosato genannt – Ausnahmen sind die Abruzzen, wo er Cerasuolo heißt und die Gegend um den Gardasee, in der er als Chiaretto angeboten wird. Er schmeckt nicht nur als nachmittäglicher Drink, sondern überzeugt auch abends als elegante Begleitung zu mediterranen Fisch-, Fleisch- und Pastaspezialitäten.
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